Virtuelle Führung - Rundgang durch das Gemeindezentrum St. Bonifatius
Wie bei der St. Nikolaus-Kirche in Gröpelingen wurde auch bei St. Bonifatius in Findorff beim Umbau darauf geachtet, dass das Kirchengebäude auch weiterhin als solches im Stadtteil sichtbar ist und die katholische Kirche somit auch optisch präsent bleibt. Deswegen wurde beim Umbau die Kirche entkernt, zwei neue Etagen durch Deckeneinbau geschaffen und der Eingang ebenerdig angelegt.
Nun gelangt man durch den neuen Eingang in das Treppenhaus. Rechter Hand befindet sich, man geht ein paar Stufen hinunter, der Eingang in die Räumlichkeiten der Krippe, zur Küche und zum Büro der Kita-Leitung. Im Souterrain und der Etage darüber hat nämlich die Kita St. Bonifatius ihr neues Zuhause gefunden. Die Gemeinderäume befinden sich in der neuen 2. Etage unter dem Dach. Von Eingang aus gelangt man über zwei Treppen oder mit dem Fahrstuhl in die 2. Etage. Im vorderen Bereich befinden sich die Mitarbeiter- und Besprechungsräume der Kindertagesstätte.
Über einen kurzen Flurweg gelangt man dann in das neue Gemeindezentrum.
Durch die Einbeziehung des ehemaligen hohen Altarfensters erhält der Bonifatius-Saal eine besondere architektonische Note.
Aufgrund seiner Größe von etwa 135 m² und der Möglichkeit einer Teilung eröffnet der Raum unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten für Gemeindegruppen und Vereinigungen. Ein besonderes Highlight ist zudem der Balkon, der die gesamte Länge des Gebäudes umfasst. Von ihm gelangt man über eine Außentreppe auf das Außengelände der Kita.
Blickfang im neuen Bonifatius-Saal ist der hölzerne Korpus, der über viele Jahre im Kirchenraum von einem Holzkreuz getragen wurde. Er wurde an der Stirnseite des Raumes angebracht und symbolisiert so gleichsam die Verbindung von dem alten Kirchenraum zum neuen Gemeindezentrum. Ein einfacher hölzerner Altartisch und Lesepult unter dem Korpus, ein Geschenk der Gemeinde St. Johann aus der St. Elisabeth-Kirche in Bremen Hastedt, weisen darauf hin, dass hier immer wieder auch Gottesdienste gefeiert werden.
In die Wand ist das Reliqiuar aus dem Altar der alten Kirche eingelassen und sogar das Sakristeiglöckchen hat wieder einen Platz im Raum, neben der Tür zur kleinen Sakristei, gefunden.
Es ist eine modern eingerichtete Küche vorhanden, so dass die Gemeinderäume auch gut genutzt werden können, wie z.B. für das beliebte Frühstück der Frauengemeinschaft am ersten Dienstag im Monat.
Die Marienstatue, die in der alten Kirche zum stillen Gebet einlud, hat nun ihren Platz in einer Nische am Ausgang des Fahrstuhls auf dieser Etage gefunden.